Wir Kinder des Widerstands (Hamburg) sind eine Gruppe von Kindern und Enkeln der in den finsteren Jahren zwischen 1933 und 1945 verfolgten Menschen in Deutschland, von denen einige im Widerstand gegen die Nazis aktiv waren, lange Jahre in KZ-Haft waren, viele andere ins Exil gehen mussten. Wir haben uns im Frühjahr 2017 in Hamburg zusammengefunden.
Die Nazis hatten sich ab 1933 eine Vielzahl von lebensbedrohlichen Verfolgungsgründen ausgedacht: Sie sind Jude? Sie sind ein Rom? Sie waren mehrmals in der Psychiatrie? Sie sind homosexuell? Und vor allem: Sie sind Kommunist?
Zitat aus einer DENKSCHRIFT der NSDAP von 1922: „Die Bolschewisierung (jedoch) bedeutet die Vernichtung der gesamten christlich-abendländischen Kultur überhaupt. In der voraussehenden Erkenntnis dieser Katastrophe und der Unzulänglichkeit der Mittel zu ihrer Abwehr wurde … die Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei gegründet. Ihr Ziel heißt ganz kurz: Vernichtung und Ausrottung der marxistischen Weltanschauung.“ Eine klare Sprache, jede(r) konnte sie lesen und jede(r) konnte ahnen, wohin so etwas führen würde, denn es wurde tausendfach wiederholt und dann tausendfach gebrüllt und dann…
Wir wollen helfen, die historischen Zusammenhänge offen zu legen, die zu den verheerendsten Verbrechen der Geschichte geführt haben, damit die jungen Generationen die heutigen Gefahren erkennen können.

Ein Schüler interviewt Esther Bejarano (Foto: Peter Krips)
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